technische textilien

„Technische Textilien“ bilden eine Untergruppe der textilen Materialien, die sich überwiegend durch ihre funktionalen Eigenschaften auszeichnen, oft nicht sichtbar, aber aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken sind.

Sie werden deshalb auch von Bekleidungs- oder Heimtextilien (Teppiche, Möbelstoffe, etc.) unterschieden, welche primär ästhetische oder dekorative Aspekte erfüllen. Haupteinsatzgebiete sind die Bereiche Filtration, akustische Dämmsysteme, Hygiene, Automobilbau, Medizin und Umwelttechnologie. Alle diese Anwendungsbereiche sind in den letzten Jahren stark gewachsen und werden dies mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft tun, weil damit gesellschaftliche Megatrends (Gesundheit, Komfort, Sicherheit und Umweltschutz) bedient werden.


Anwendungsbereiche für technische Textilien nach Marktsegmenten

  • Agrartextilien: z.B. Frühbeetabdeckungen, Netze, Angelschnüre, …
  • Bautextilien: z.B. Dachunterspannbahnen, Sonnensegel, textilbewehrter Beton, Fahnenstoffe, …
  • Geotextilien: z.B. Erdbewehrung, Drainagesysteme, Straßenbettstabilisierung, Deponie-/Bioreaktorabdeckungen, …
  • Industrielle Textilien: z.B. Gas-/Wasserfilter, Treibriemen, Batterieseparatoren, Seile, Wischtücher, Ölabsorber, …
  • Medizintextilien: z.B. Wundabdeckungen, Pflaster, Bandagen, Implantate, Inkontinenzprodukte, Damenhygiene, Schutzkittel, …
  • Mobiltextilien: z.B. Sicherheitsgurt, Akustikdämpfung, GFK/CFK–Strukturen, Bezugsstoffe, Airbags, Reifencord, Teppichrücken, …
  • Schutztextilien: z.B. Filtermasken, schusssichere Materialien, Brand-/Feuer-/Schnittschutz, Zelte, …
  • Sporttextilien: z.B. Trägermaterial für Kunstleder, Tragetaschen, Kunstrasen, Seile, Segel, …